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Rot-Weiss Essen
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14:00 |
SV Sandhausen
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Besser hätte es bis zur 51. Spielminute eigentlich nicht laufen können: Der ETB führte mit 2:1 beim VfB Homberg, war gnadenlos effektiv und übernahm zwischenzeitlich die Tabellenführung in der Oberliga Niederrhein. Die Fans jubelten ausgelassen, lagen sich in den Armen. Doch jetzt sind die Essener wieder in der Realität angekommen. Durch die 2:3-Pleite beim VfB Homberg rutschte die Elf vom Uhlenkrug vom zweiten auf den vierten Tabellenplatz ab. ETB-Trainer Manfred Wölpper war nach der Partie richtig angefressen.
„Das 2:2 fällt dann einfach viel zu schnell“, sagte er nach dem Abpfiff: „Wir lassen uns einfach so plump ausspielen.“ Das Defensiv-Denken der ganzen Mannschaft sei das Problem im Moment. Tatsächlich ließ die Hintermannschaft der Essener im gesamten Spiel zu viele Torchancen zu, lief in den entscheidenden Zweikämpfen nur hinterher. So auch beim 3:2-Führungstreffer für Homberg in der 64. Spielminute. Dennis Wibbe konnte in der Szene gut zwanzig Meter alleine auf das Essener Tor zulaufen: „Wir stehen hinten einfach nicht gut genug, das machen uns andere Mannschaften besser vor.“
Nach zwei Pleiten in Folge wolle man jetzt schnellstmöglich versuchen, die Kurve zu bekommen. Denn sonst „kann es nämlich auch ganz schnell wieder in die andere Richtung gehen.“ Zumindest der vorrübergehende Höhenflug ist schon jetzt gestoppt. Schwarz-Weiß ist nach der vergangenen Zittersaison aber noch immer die absolute Überraschung in der Oberliga Niederrhein. 13 Punkte nach sieben Spielen hatten vor der Saison wohl auch nicht die kühnsten Optimisten erwartet.
Am nächsten Sonntag wollen die Essener zu Hause gegen die Sportfreunde aus Baumberg wieder einen Dreier einfahren. Doch das wird alles andere als leicht.
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